In dieser Woche hatte ich Gelegenheit, über einen Kontakt an der SpoHo Köln einer Gruppe von japanischen Sportstudenten an einem Vormittag eine Einführung in Ultimate zu geben. Passend dazu habe ich nun zwei neue Filme aus Japan gefunden, die zeigen, wie stark der Japanische Frisbeesport-Verband (Japan Flying Disc Association, JFDA) den Sport vor allem auch durch Jugendarbeit vorantreibt.
Der erste, ganz neu veröffentlichte Film gibt einen Rückblick auf die Junioren Ultimate-WM 2014 in Lecco am Comer See, an der auch deutsche Juniorenteams erfolgreich teilnahmen (Frauen Platz 5, Jungs: Bronzemedaille). Ich erinnere mich sehr gerne an die Veranstaltung, an der ich als Gast und Zuschauer teilnehmen konnte. Die japanischen Teams landeten auf Platz 9 (Junior Open, durch einen 12:9-Sieg gegen GB) und auf Platz 7 (Junior Women im Platzierungsspiel gegen Russland).
Der zweite Film verdeutlicht, warum die Juniorenteams der Japaner sehr gut dastehen: Weil nämlich schon früh mit dem Spielen begonnen wird. Zwar ist der Sport ebenso wie in Deutschland bei weitem noch nicht überall bekannt (von der 20-köpfigen Studentengruppe in Köln wusste ein einziger vorab, dass es diesen Sport gibt). Aber es gibt offenbar (ebenso wie hierzulande) gewisse Boomregionen, in denen Ultimate Spielen früh forciert wird, wie hier bei den 5. Kanto Jugend Ultimate-Meisterschaften:
